August 21, 2020

Aktuell! Keto-Kongress startet heute – 21.8.2020



24 EXPERTEN VERRATEN IHRE BESTEN STRATEGIEN UND METHODEN FÜR EINE GESUNDE KETOGENE ERNÄHRUNG

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August 18, 2020

Für eine effektive Unterstützung der Verdauung von Kaninchen

 

Für eine effektive Unterstützung der Verdauung von Kleinnagern

Sie haben ein Kaninchen oder Meerschweinchen? Selbstverständlich finden Sie auch für diese Tiere Produkte bei uns im Online Shop.

Aufgrund des speziellen Magen-Darm-Traktes der Kleintiere ist es besonders wichtig auf eine artgerechte Fütterung zu achten.

Für die Zähne und den Magen-Darm-Trakt liegt das Hauptaugenmerk der Fütterung bei ausreichend Raufutter, also Heu. Die Zähne wachsen bei den Kleintieren ein Leben lang und müssen sich daher durch regelmäßiges Kauen abnutzen, sonst können sich Spitzen an den Zähnen bilden, welche die Maulschleimhaut verletzen.

Auch für den Magen und Darm ist ausreichend Raufutter eine wichtige Voraussetzung. Der Magen-Darm-Trakt arbeitet ausschließlich, wenn er mit Inhalt gefüllt ist. Man bezeichnet ihn daher auch als Stopfmagen. Nur wenn Ihr Tier ausreichend frisst, kann es Kot absetzen.

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August 17, 2020

Barfen – Ernährung beim Hund (1)



1. Ernährung beim Hund: Barfen

„Barfen“ steht für die Fütterung von Hunden mit rohem Fleisch anstatt verarbeitetem Hundefutter. Ursprünglich wurde der Begriff als Kurzwort für „born again raw feeders“ in den USA geprägt. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich die Bezeichnung „biologisch artgerechte Rohfütterung“ durchgesetzt. Barfen hat für Hunde viele gesundheitliche Vorteile. Gleichzeitig ist Barfen leichter, als man meint, denn zum Starten wird nicht mehr benötigt als ein freies Tiefkühlfach, um das rohe Hundefutter zu lagern.

Wie sieht eine ausgewogene Barf-Fütterung aus?

Ideal ist eine Aufteilung zwischen Fleischanteil und Gemüseanteil von 80/20. Das heißt, dass die Ernährung des Hundes zu 80 % aus Fleisch und zu 20 % aus pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse bestehen sollte. Möglich ist auch eine Aufteilung um ein Verhältnis von 70 % zu 30 %, aber im Regelfall wird ein Verhältnis von 80 % zu 20 % angestrebt wird.

Im Folgenden gibt es eine detaillierte Übersicht wie eine solche ausgewogene Barf-Ernährung aussehen sollte:

1. 45 % bis 50 % sollten aus Muskelfleisch bestehen.

    Rohes Muskelfleisch liefert die meisten wichtigen Mineralien, Vitamine, Fette und Proteine. Darum ist Muskelfleisch der Hauptbestandteil einer Barf-Mahlzeit.

2. 15 % bis 20 % sollten aus Magen und Pansen von Wiederkäuern bestehen.

    Diese versorgen den Hund mit zusätzlichen und wichtigen Vitaminen.

3. 10 % bis 15 % rohe und fleischige Knochen.

    Knochen sind ein natürlicher Minerallieferant und sind somit ein wichtiger Bestandteil einer Barf-Ernährung.

4. 10 % bis 15 % Innereien.

    Besonders Leber und Nieren sollten den Hauptbestandteil der Innereien ausmachen. So wird der Hund mit wichtigen Mineralstoffen, vor allem Eisen, Kupfer und Biotin versorgt. Daneben eignen sich Innereien wie Milz und Lunge.

5. 20 % Obst und Gemüse.

    Diese werden verwendet, um wertvolle Ballaststoffe zu liefern, aber auch Vitamine und Mineralien die nicht allein durch tierische Bestandteile geliefert werden.

6. Supplements nach Bedarf.

    Zusätzlich können noch Öle und Mineralien in Form von Supplementen hinzu gegeben werden. Hier kommen zum Beispiel Ergänzungen wie Omega 3 und Zink in Betracht.

Barf kann individuell zu Hause zusammengestellt werden. Alternativ finden sich auch viele Anbieter, die komplette Menüs anbieten und auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes abgestimmt sind.

Den Hund auf BARF-Fütterung umstellen

Es gibt verschiedene Arten, wie ein Hund von seinem normalen Hundefutter auf Barf umgestellt werden kann. Eine Möglichkeit ist es, den Hund von heute auf morgen auf Barf umzustellen. Dies macht dem Hund in den meisten Fällen nichts. Hunde mit einem empfindlichen Magen können aber sehr davon profitieren, wenn sie langsam an das neue Futter herangeführt werden. Außerdem gibt es noch einige Dinge bei der Umstellung zu beachten, die dem Hund zugute kommen.

Große Knochen und Knorpel sollten zu Beginn einer Rohfleischfütterung nicht gegeben werden. Damit sich das Verdauungssystem erst einmal an die härteren Bestandteile in der Nahrung gewöhnen kann, sollten zunächst nur weiche Knorpel beziehungsweise Knochen gegeben werden. Beispiele dafür sind Hühnerhälse oder Knorpel vom Kalb. Am besten wird der Hund zu Beginn der Barf-Fütterung zu beobachten, denn er muss erst lernen die natürliche Nahrung zu kauen, ohne sich zu verschlucken. Nach und nach kann der Hund dann an größere Stücke und Knochen herangeführt werden.

Kontrolle der Ration

Wichtig ist, dass Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Barf-Ration überprüfen lassen. Diese Art der Fütterung ist durchaus anzuraten und sinnvoll, jedoch nicht leicht.

Oft entstehen Überversorgungen in den einem Berich bei gleichzeitiger Unterversorgung in anderen Bereichen. Im Internet gibt es Rationsberechnungsprogramme, oder fragen Sie Ihren Tierarzt. 

Das Unternehmen Futalis bietet für Tierärzte eine Rationsberechnungs-Software an.
Dazu sollten Sie über mindestens eine Woche alles mengenmäßig aufschreiben, was Sie Ihrem Tier füttern, sodass eine Auswertung auch Sinn ergibt.

Fazit

Barfen von Hunden ist möglich, jedoch nicht einfach. Sie müssen sich schon wirklich mit Rationen und Rationsberechnung auskennen, um durch das Erstellen eigener Rationen Ihren Liebling ausgewogen zu ernähren.

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August 16, 2020

Snacks für Hunde und Katze mit Preisnachlass


Snacks für Hunde und Katze mit Preisnachlass


Bei Tierarzt24 finden Sie verschiedene Snacks, die auf die Bedürfnisse Ihres Haustieres abgestimmt sind.

Hat Ihr Tier gesundheitliche Probleme oder eine Allergie? Wir bieten von ADVANCE und Hill’s passende Snacks an.

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Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!


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August 15, 2020

Ayurveda für Tiere – Traditionell Indische Medizin – TIM


TIM – Traditionell Indische Medizin

Ayurveda für Tiere: ein ganzheitlicher medizinischer Ansatz mit erstaunlichen Möglichkeiten. 

„Phytopharmacognosie“ (PPG) – Heilpflanzenkunde. 


Im Zusammenhang der Heilpflanzenkunde, mit der ich mich intensiv beschäftige, sind fernöstliche traditionelle Medizinrichtungen für ganzheitlich ausgerichtete Therapieansätze nicht mehr wegzudenken. In unseren Breitengraden hat die TCM (Traditionell Chinesische Medizin) mit ihren bewährten Effekten schon einen enormen Stellenwert erhalten und so etabliert sich auch die TIM, die Traditionell Indische Medizin, immer weiter. Ich habe regelrecht das Gefühl, die westliche Welt entwickelt ein Bewusstsein für altbewährte, über Jahrtausende eingesetzte natürliche Pflanzeninhaltsstoffe. Dabei wird in der Veterinärmedizin, wie auch bei uns Menschen selber, auf schonende Regulationsmedizin, präventive Maßnahmen anstelle von symptomatischen Behandlungen und Komplementarität zur Schulmedizin großen Wert gelegt. 
Wissenschaftlich betrachtet, werden die Pflanzenvertreter der TIM schon lange intensiv untersucht. Weltweit renommierte Wissenschaftler und Universitäten haben eine beachtliche Studienlage für die TIM etabliert. 

Spreche ich bei Tierbesitzern, für unterschiedliche Indikationen, eine Empfehlung für ein Ayurveda-Supplement aus, muss ich mich auf große Augen gefasst machen. Große Augen des Besitzers deshalb, da entweder Unwissenheit über die ayurvedische Heilkunst besteht oder aber große Augen, da bereits erstaunliche Erfahrungen mit der ayurvedischen Heilkunst gemacht wurden und die Effekte für sich gesprochen haben. 

Ayurveda, „Wissen vom Leben“, ist in der Tiermedizin ein ganzheitlicher Ansatz. Ein Hauptaugenmerk liegt auf dem Zusammenhang zwischen der Nahrungsaufnahme/den Fütterungskonzepten, dem damit zusammenhängenden Stoffwechsel und den Auswirkungen auf Gesunderhaltung und Beschwerden unserer Tiere. 

Äquivalent zum Yin- und Yang-Prinzip in der TCM, werden in der TIM sogar 3 Elemente betrachtet, die im Ausgleich zueinander stehen sollten, die drei Doshas: Vatta, Pitta und Kapha. Eine Disharmonie der 3 Doshas führt zu Beschwerden, gleichermaßen eine Harmonie der 3 Elemente zu Gesundheit und Wohlbefinden. 

Als erste Annäherung und zum Kennenlernen der ayurvedischen Heilkunst für Tiere, stelle ich im folgenden Abschnitt Wirkungen für Ihre Wegbegleiter und wichtige Vertreter der TIM vor. 
Den Fokus lege ich hierbei auf präventive und stützende Maßnahmen,  die Ihr Tier in den unterschiedlichsten Phasen versorgen. Vom (Stress-) empfindlichen, (chronisch) kranken und geriatrischen Patienten, über Leistungsträger und sportlich aktive Tiere. 

ASHWAGANDHA (Centella asiatica)


Ashwagandha – die Königin der ayurvedischen Heilkunst: über 200 Studien beschäftigen sich mit einer großen Bandbreite des Einsatzes der wertvollen Inhaltsstoffe. Ashwagandha wird als „Rasayana“- Supplement eingesetzt. Als Rasayana versteht man den Einsatz eines Heilmittels, welches als eine Art Kur verabreicht wird und zur Erhaltung der Gesundheit dient. 
Die biochemische Wirkung Ashwagandhas, auf den tierischen Organismus, ist besonders hervorzuheben. Die Wirkstoffe unterstützen die körpereigene Telomerase, ein Enzym, welches die DNA, das Erbgut, die Zellen schützt und aktiv hält. Ein gesunder anti-aging-Wirkstoff, der die verjüngenden Effekte an der Wurzel packt. Besonders empfehlenswert ist es als regelmäßige Kur für den Zellschutz. 

Wertvoller Ergänzungsstoff für:
  • Erhöhung der Telomerase-Aktivität: medizinisches anti-aging und Zellschutz
  • Nerventonikum: anti-aging-, anti-stress-, anxiolytische Wirkungen 
  • Anti-oxidative, anti-entzündlich, immunmodulatorisch Supplementierung

Wirkstoffe: Withanolide, Steroidlactone, Somniferanolid, Somniwithanolid, Withaferin A, Withasomniferanolid

BRAHMI (Bacopa monnieri)


Die Wirkung auf das zentrale und periphere Nervensystem von Brahmi spielt eine besonders große Rolle in der Wissenschaft und bei Therapieansätzen. Neben anti-oxidativen, Radikal-fangenden, Stress-adaptogenen und anti-depressiven Eigenschaften, wird es besonders als Gedächtnis-stützendes Supplement eingesetzt. 
Der Einsatz beläuft sich sowohl auf die Prävention, um Alterungserscheinungen vorzubeugen und auch zur ZNS-tonischen Wirkung. 
 
Wertvoller Ergänzungsstoff für:
  • ZNS-tonische Wirkungen 
  • Gedächtnis-stützend

Wirkstoffe: Flavonoide, Apigenin, Luteolin, Bacosid A und B, Phytosterole

GOTU KOLA (Centella asiatica)


Gotu Kola wird als ayurvedischer Tausendsassa eingesetzt und gilt als eine der weltweit bekanntesten Vitalpflanzen. 
Nicht umsonst den Namen „Tausendsassa“ tragend, wird der Indische Wassernabel in der fernöstlichen Medizin für vielerlei Beschwerdebilder eingesetzt. 
Darunter fallen nervenschützende, anti-oxidative, anti-biotische, anti-mycotische und anti-neoplastische Effekte.

Wertvoller Ergänzungsstoff für: 
  • Knochenmark-tonische Wirkung, die zur Erhöhung der Blutbildung führt und Ihrem Tierfreund damit zu Energie und zur Kräftigung der Eigenheilkräfte verhelfen kann
  • ein Schutz des gesamten Gefäßsystems des Organismus, einschließlich anti-thrombotischer Effekte
  • ein ausgezeichnetes und bewährtes Wundheilungs-Tonikum, bei Verletzung und Läsionen unterschiedlichster Art

Wirkstoffe: Triterpene, Madecassic-Säure, Caryophyllen, Cymen, Germacren, Pinen, Flavonolglycoside

SHATAVARI (Asparagus racemosus)


„Die, die 100 Männer besitzt“. Die etwas anrüchig erscheinende Übersetzung aus dem ayurvedischen, beschreibt allumfassend die Einsatzgebiete von Shatavari. Die Therapiegebiete von Shatavari liegen vor allem im Bereich der Gynäkologie & Reproduktion. 

Wertvoller Ergänzungsstoff für: 
  • Uterus-Homöostatikum 
  • Unterstützung der Fruchtbarkeit, der Reproduktionsrate
  • als Phytoöstrogen-wirkend 
Zwar wird Shatavari in unseren Breitengraden im Wesentlichen mit der Gynäkologie & Reproduktion in Verbindung gebracht, doch sind weitere Einsatzgebiete, welche weltweit zum Einsatz kommen, beachtenswert:
  • Blutzucker-Insulin-Geschehen
  • als Detox-Supplement zur Entgiftung und Entschlackung 
  • Immunoside stärken die Abwehrkräfte

Wirkstoffe: Flavonoide, Shatavaroside A und B, Filiasparosid C, Shatavarine, Asparagamine A

TULSI (Ocimum tenuiflorum)


Die Übersetzung von Tulsi lautet: der Heilige Basilikum. In der TIM wird Tulsi tatsächlich als magisch und mystisch angesehen. Magisch und mystisch wohl deswegen, da neben der bemerkenswerten Förderung von cognitiven Eigenschaften (Nootropikum) weitere beachtliche Effekte charakteristisch sind.

Wertvoller Ergänzungsstoff für: 
  • Tulsi als Stress-adaptogen und zur Stärkung des Immunsystems
  • Studien beschreiben die radioprotektive Wirkungen
  • Förderung von cognitiven Eigenschaften

In der ayurvedischen Heilkunst werden Tulsi-„Rasayana“ durchgeführt. Unter Rasayana versteht man TIM-Therapien, die zur präventiven Erhaltung der Gesundheit Anwendung finden, anstelle einer symptomatischen Behandlung: die Tulsi-Rasayana gilt als „Stärkungs-, Füllungs- und Verjüngungs-Rasayana“. 

Wirkstoffe: Phenolcarbonsäuren, 1,8-Cineol, alpha-, beta-Bisabolol

TRIPHALA (Indische Stachelbeere, Bibhitaki, Großen Myrobalane)


Triphala ist eine 3-er Kombination, durch die das Zusammenspiel der Heilkräfte der einzelnen Pflanzen zusätzlich verstärkt wird. Des Weiteren wird Triphala als das „Jeden-Tag-Supplement“ zur Stärkung gesehen und auch in Kombination mit Tulsi, als „Stärkungs-, Füllungs- und Verjüngungs-Rasayana“ genutzt.  
Wesentliche Eigenschaften sind anti-mycotisch-reinigende, mikrobiozide und anti-cancerogene Effekte. 

Wertvoller Ergänzungsstoff für: 
  • allgemeine Stärkung des Organismus
  • Unterstützung von konkreten Beschwerdebildern
  • Anti-Diuretikum und Stoffwechsel-Stütze
In der Leistungs- und Sportrekonvaleszenz wird Triphala, das Antimutagen, als gängiges Supplement eingesetzt. 

Wirkstoffe: Triterpene, Flavonoide

Da es eine gewisse Einarbeitung in das weite Feld der ayurvedischen Heilkunst bedarf, möchte ich Sie gerne einladen bei konkreten Beschwerdebilder und Themata mich direkt zu kontaktieren. 
Für alle diejenigen, die die Kraft der TIM in Form der bekannten und bewährten „Rasayana“-Kuren erleben möchten, habe ich Ihnen eine besondere Empfehlung: wir haben für Sie einen ganzheitlichen Jahreszyklus konzeptioniert. Mein Anspruch ist dabei, die persönlichen jahreszeitlichen Bedürfnisse – ob bei Beschwerden, für die gesundheitliche Vorsorge oder als saisonale Stütze – besonders zu supplementieren.

Ihre saisonale Jahresempfehlung in Form von 10-Tages-Kuren:



©Gastartikel von Dr.med.vet. Victoria Empl, Tierärztin, B.Sc.Agrar (FH) 


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